Eine Begegnung mit dem Loch Coruisk

 

Eingerahmt von den schwarzen Cuillins Mountains liegt der schwer zu erreichende  Loch Coruisk still und ehrfurchtsvoll in den Bergen  der Isle of Skye.

Die Black  Cuillins  sind Millionen von Jahren alt und haben einen  vulkanischen Ursprung. Eis und ein Gletscher polierten den Granit zu seinem Glanz und gaben ihm sein mystisches Aussehen. Ohne Straßen ist er nur über See oder einsame Wanderpfade zu erreichen. Die vorgelagerten kleinen Inseln sind das Heim vieler Seehunde.

 

 

 

Leider war es bei der Aufnahme sehr gleichmäßig bewölkt, mit wenig Kontrast und schon gar keinen dramatischen Lichtverhältnissen.

Der fehlende Wind hielt  tagelang an.

Das einzig wirklich Dramatische waren, Dank des fehlenden Windes, Millionen von Midges, die einem Fotografen das Leben wirklich schwer machen.

Es gehört sehr viel fotografische Leidenschaft dazu, inmitten von Midgesschwärmen, das Stativ aufzubauen.

Eine Nachbearbeitung in Lightroom ist daher unbedingt notwendig.

Technische Daten:

Belichtungszeit; 1/250s
Blende: 8
ISO: 100
Brennweite: 25mm
Stativ

Meine verwendete Ausrüstung für diese Aufnahme:

Sony Alpha 7R III
ZEISS Batis 25mm 2.0
Pixel RC-201/S2 Fernauslöser
FEISOL Carbon Reisestativ CT-3401
Feisol  Kugelkopf CB-40D
Think Tank Emergency Rain Cover (Regenschutz)
SanDisk Extreme PRO 128 GB SDXC Speicherkarte
SanDisk Extreme PRO 128 GB SDXC Speicherkarte (Backup)
Adobe Lightroom CC

Lightroom Nachbearbeitung

Nach den Grundkorrekturen war das Abdunkeln des Himmels die wichtigste Änderung. Außerdem wollte ich das Schwarz der Black Cuillins noch mehr zur Geltung bringen. Meine Sony A7 R3 mit ihrem großen Dynamikumfang  machte es mir leicht größere Mengen an Schattendetails herauszuarbeiten und die Lichter abzudunkeln.

Im ersten Schritt nehme ich die Objektivkorrekturen und die Grundeinstellungen vor.
Dazu gehört die Schwarz- und Weißpunkte zu setzen, die Belichtung und die Klarheit. Speziell mit der Klarheit wird der Mikrokontrast angehoben und das Bild wirkt insgesamt viel ansprechender.

Der nächste große Schritt war, am Himmel zu arbeiten, was ich mit dem Korrekturpinsel vornahm. Ich habe die Lichter heruntergesetzt, um mehr Details wiederzugeben, die Belichtung verringert, um den gesamten Himmelsbereich zu verdunkeln, die weißen Bereiche der Wolken zu verstärken und den Kontrast zum neu verdunkelten Himmel zu erhöhen. Danach habe ich den Klarheitsschieberegler hinzugefügt, um noch mehr Dramatik und interessante Kontraste in den Wolkenschichten hervorzuheben.

Im nächsten Schritt habe ich mit Hilfe des Radialfilters elliptische Anpassungen vorgenommen, um z.B. das Wasser mit mehr Glanz zu versehen. Abschließend wurde das Bild mit einer Schärfung versehen

Vorher – Nachher